Leitungswasserschäden
Alle 3 Sekunden ereignet sich statistisch in Deutschland ein Leitungswasserschaden.
Dies ist damit die häufigste Schadensursache an und in Gebäuden.
Ob es sich dabei nun um Heizungs-, Trink-, Brauch- oder Abwasser handelt, ist nur ein Faktor.
Wichtig ist vor allem:
"Welche Bauteile standen wie lange unter Einwirkung welcher Wasserqualität und welches Volumenstromes?"
Die Schadenbilder:
- Frei stehendes Wasser in verschiedenen Schichten von Decken und Bodenaufbauten
- Überschwemmte Bereiche mit irreparabel verquollenen Bauteilen
- Gelöste Fliesenbelage
- Nasse Schächte und Vorwandinstallationen
Häufig ist vor dem Trocknungskonzept noch die eigentliche Leckage zu finden, aus der das Wasser austritt.
Wenn es dann baulich ans Spezielle geht:
- Porotonsteine mit oder ohne Kernfüllungen
- Nasse Lehmdecken oder- wände
- Quarzsandschüttungen in Deckenaufbauten
- Erhalt von wertvollen Oberbelagen
- Geringe oder keine Störung von Betriebsabläufen
Dann kann es auch mal passieren, dass man einige der am Markt platzierten Trocknungsfirmen und Wasserschadensanierer als technisch überfordert vom Platz verweisen muss.
Technische Trocknung ist mehr, als nur einen Kondenstrockner aufzustellen, den man preiswert im Internet ersteigert hat.
Hier spielen Bauphysik, Luftstrombewertung, Feinstaub, Schimmel- und Bakterienbelastungen und damit Lufthygiene ebenso eine Rolle, wie der Schallschutz.
Anerkannte Regeln der Technik sind hier u.a. im WTA Merkblatt 6-15-13 definiert.